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Ascona bezaubert mit mediterranem Flair und schweizerischer Gemütlichkeit
Wo vor knapp hundert Jahren noch fleißige Fischer zu ihrer täglichen Tour auf den Lago Maggiore starteten, warten heute gemütliche Cafés und schöne Restaurants auf Besucher. Wer es sich in Ascona direkt am Ufer bequem macht, dem bietet sich ein traumhafter Blick auf den See oder auf die typischen bunten Häuser des Tessiner Ortes. Ascona hat aber viel mehr zu bieten als einen schönen Blick und mediterranes Flair: Das ehemalige Fischerdorf hat einen mittelalterlichen Stadtkern und, etwas außerhalb gelegen, eine berühmte Siedlung auf dem Hügel Monte Verità, in der zahlreiche bekannte Künstler, Philosophen und Schriftsteller Ruhe und Inspiration suchten.
Der Monte Verità: Zufluchtsstätte für Aussteiger, Querdenker und Berühmtheiten
Ein Besuch auf dem bekannten Hügel lohnt sich aus zwei Gründen: Zum einen bietet er einen fantastischen Blick auf Ascona und den Lago Maggiore. Zum anderen kann man sich hier auf die Spuren abenteuerlustiger Aussteiger und zahlreicher Prominenter machen. Schon Anfang des 20. Jahrhunderts versammelten sich dort beispielsweise die Schriftsteller Hermann Hesse und Erich Maria Remarque, um in der von zwei deutschen Frauen gegründeten Kolonie der Natur nahe zu sein. Im Museum Casa Anatta lässt sich nachverfolgen, wie die Naturisten, wie sie sich damals nannten, lebten. In mehreren Holzhäusern mit ausgefallener Architektur versuchten sich Querdenker und angehende Revolutionäre in alternativen Lebensweisen, ernährten sich streng vegetarisch und entwarfen Kunstwerke mit Pinsel und Füller. Der Hügel hat aber noch andere Besonderheiten zu bieten: Die einzige Teeplantage Europas lässt sich dort besichtigen und wer möchte, kann im Teehaus bei einer Teezeremonie einen Schluck vom grünen Tee probieren.
Schlemmen mit regionalen Gerichten
Etwas handfester und kulinarisch abwechslungsreicher geht es direkt am Ufer des Lago Maggiore zu. Ascona war einst ein Fischerdorf und auch heute wird in den Restaurants bevorzugt fangfrischer Fisch aus dem See serviert. Und natürlich die zahlreichen norditalienischen Spezialitäten, die sich vor allem rund um den See finden lassen, etwa die zahlreichen Käsesorten wie Gorgonzola und Bettelmatt. Die Tessiner Seite des Lago Maggiore ist außerdem berühmt für ihr Risotto, das hier nicht mit Weißwein, sondern mit Rotwein gekocht wird, am besten natürlich mit einem regionalen Merlot. Nicht entgehen lassen sollte man sich die Süßspeisen, die häufig mit dem berühmten Honig aus den Ossola-Tälern in der Nähe zubereitet werden. Besonders gut schmeckt der Honig mit dem süßen Brot Credenzin oder dem Buchweizenkuchen Stinchett. Dazu trinkt man am besten einen der vielen Weine aus der Region, wahlweise einen der leichteren Bianco oder – zu den deftigen Gerichten besonders passend – einen kräftigen Rosso. Zum Abschluss bestellt der Tessiner sich einen starken Kaffee oder einen hausgemachten Grappa. Besonders gut kann man die Leckereien in einem Grotto genießen, einem einfachen Restaurant benannt nach alten Weinkellern, in dem es nicht besonders große, aber dafür umso bessere Auswahl gibt. Wer sich auf den Markt in Ascona begibt, kann sich den besten Überblick über die kulinarischen Köstlichkeiten der Region verschaffen: Aus den Bergen kommen in den Sommer- und Herbstmonaten leckere Pilze, fast rund ums Jahr außerdem frische aromatische Kräuter. Käsereien verkaufen ihre intensiv duftenden Produkte, lokale Bäcker bieten das dazu passende Brot an. Unbedingt probieren: Den typischen Vigezzino-Schinken oder ein Stück hausgemachter Wurst, die mit verschiedenen Kräutern wie Fenchel oder Rosmarin gewürzt wird. Zum Nachtisch eignet sich auf dem Markt am besten Obst, das frisch geerntet an die Stände kommt.
Sonnenbaden, Wandern und Entspannen
Dank des milden Klimas lockt Ascona vom Frühling bis in den Spätherbst mit angenehm milden Temperaturen. Wenn es im Sommer allzu warm wird, kann man sich im Lago Maggiore abkühlen oder durch die Wälder des Hinterlandes wandern. Dort gibt es Wandertouren unterschiedlicher Länge und mit verschiedenen Schwierigkeitsgraden, insgesamt sind 83 Routen in der direkten Umgebung von Ascona ausgeschildert. Daneben gibt es auch zahlreiche Mountainbike-Pisten und gut ausgebaute Fahrradwege, die am See entlang führen. Entspannung kommt in Ascona aber auch nicht kurz, die Region gehört gemeinsam mit Locarno zu den Wellness-Destinationen, die vom Schweizer Tourismusverband als solche zertifiziert sind. In entsprechenden Hotels in Ascona werden umfassende Wellnessbehandlungen angeboten, die Gäste erhalten außerdem Zugang zu Dampfbädern und Saunen. Wer lieber in einem klassischen Hotel wohnen möchte, muss auf Entspannung trotzdem nicht verzichten, denn viele Behandlungen lassen sich direkt vor Ort buchen. Oder man entspannt auf ganz typisch Tessiner Art: Mit einer heißen Tasse Kaffee oder einem leckeren Glas Wein direkt am Ufer des Lago Maggiore, mittendrin im mediterranen Flair und der schweizerischen Gemütlichkeit.