Ortasee (Pella, Italien)
Der in der Region Piemont gelegene Ortasee, dessen Oberfläche insgesamt 18,2 Quadratkilometer misst, grenzt im Westen an eine Bergkette und im Osten an den Mottarone. Er fließt nach Norden in den Bach Nagoglia ab, der wiederum in die Strona und den Toce mündet, bis letzterer den Lago Maggiore erreicht. Dieser liegt westlich des Ortasees. Der kleine Touristenort Pella in der gleichnamigen Gemeinde befindet sich am Westufer des Ortasees in der Provinz Novara im Piemont. In der Gemeinde Pella leben ca. 144 Einwohner pro Quadratkilometer auf einer Gesamtfläche von 8 Quadratkilometern. Außer Pella siedeln sich noch folgende Orte um den Ortasee: Sacro Monte d’Orta (der 400 m über dem Meeresspiegel gelegene Heilige Berg von Orta, welcher seit 2003 Weltkulturerbe der UNESCO ist), Gozzano, Orta San Giulio, Pettenasco, San Maurizio d’Opaglio (das sich dank seines entsprechenden Museums auch Welthauptstadt des Wasserhahns nennt). Ebenfalls am Westufer dieses Sees findet man unter anderem die Stadt Omegna, in der berühmte Unternehmen mit ihren Läden ansässig sind. In dessen historischem Stadtkern kann man diverse Sehenswürdigkeiten anschauen, wie zum Beispiel der 24.-April-Platz, das Fischerdorf sowie die im 10. Jahrhundert erbaute Kirche S. Ambriogio. Von dort das Tal Val Strona passierend, gelangt man dann in eine Berg- und Waldlandschaft. Hier sind verschiedene kleinere Dörfer mit regionstypischer ländlicher Architektur und diversen Kirchen anzutreffen. Im Ort Forno ist ein Handwerksmuseum zu besichtigen. Wanderfreunde finden beispielsweise im Sesia-Tal verschiedene Bergwege vor, entlang derer sich Ausblicke auf die Spitzen der Ossola und die Bergkette Monte Rosa bieten. An verschiedenen Stellen am See hat man einen Panoramablick, z. B. von dem Urlaubsort Arola oder von der ab 1730 auf Granitfelsen errichteten Wallfahrtskirche in der Gemeinde Madonna del Sasso.
Kontakt
Pella, 28010,