Burg Frankenstein (Mühltal, Deutschland)
Die Burg Frankenstein sie wohl in erster Linie bekannt, durch ihre Namensverwandschaft zu dem Monster Mary Shelleys. Darum findet hier jedes Jahr ein großes Halloween-Spektakel statt. Die erste urkundliche Erwähnung der Burg fand im Jahre 1252 statt. Im Jahr 1673 kam dort Konrad Dippel von Frankenstein zur Welt. Leider galt er bei der abergläubischen Bevölkerung als Hexenmeister und war umstritten als Theologe, Arzt und Alchimist. Seit dem beginnenden 18. Jahrhundert wurde für die Erhaltung der Gebäude nichts mehr getan und so wurden Dächer und Mauern schadhaft. Was der Zahn der Zeit nicht zu Grunde richten konnte, das besorgte eine Sergeantenfrau namens Euler. In kurzer Zeit hatte sie die Burg in eine Ruine verwandelt. Die Burg Frankenstein, in gutem Zustand von Hessen übernommen, diente zunächst als Militärinvalidenanstalt, als Zufluchtsort der Flüchtlinge der umliegenden Orte während der Raubkriege Ludwigs XIV., sodann als Militärstrafanstalt. Erst im Jahre 1765 regte sich in den Ruinen wieder neues Leben, als man auf alten Fundamenten und unter Benutzung eines älteren Gebäudes ein Forsthaus errichtete, in dem sich jetzt die Burgwirtschaft und die Wohnung des Pächters befindet. Heute ist in der Burg ein Restaurant untergebracht und es werden verschiedene Veranstaltungen angeboten. Wie zum Beispiel eine Trauung in der Burgkapelle oder eine Grusel-Geburtstagsparty. Auch Tagungen oder Schulungen können in der Räumen abgehalten werden und es ist auch möglich die gesamte Burg, für ein Burgfest, zu mieten. Die genauen Daten zur Halloween-Party kann man der Homepage entnehmen.
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Mühltal, 64367,