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Rabac- Traditionsreiche Perle an der Kvarner Bucht
Einst ein verträumtes Fischerdorf, begann im 19. Jahrhundert zaghaft der Fremdenverkehr in Rabac. Bereits der weltberühmte Reiseschriftsteller Richard Francis Burton besuchte 1876 den Ort und errichtete ihm mit dem Buch „Istrische Küste“ ein literarisches Denkmal. Längst ist Rabac natürlich nicht nur ein Geheimtipp für Schriftsteller, sondern dank seiner guten Infrastruktur, vieler Hotels und Ferienwohnungen und der sauberen, weißen Kieselstrände ein beliebtes Ziel für Familien mit Kindern. Die vier wunderschönen Strände eint, dass sie flach abfallend sind und mit Rettungsschwimmern und sanitären Anlagen ausgestattet sind. Eine sehenswerte Seepromenade lädt zum Flanieren ein, vorbei am kleinen Yachthafen, wo im Sommer viele Schiffe malerisch vor Anker liegen.
Traumhafte Wanderungen durch das Učka-Gebirge
Eine knappe Stunde Autofahrt von den Hotels und Ferienanlagen in Rabac entfernt, findet sich eine schöne Abwechslung zum regen Strandleben an der Kvarner Bucht. Der Naturpark Prirode Učka im Norden der istrischen Halbinsel erstreckt sich über eine Fläche von gut 160 Quadratmetern und steht seit einigen Jahren wegen seiner vielen seltenen Tier- und Pflanzenarten unter besonderem Schutz. Seine üppige Vegetation verdankt der Park seiner Nähe zur warmen Adria, die für ein mildes mediterranes Klima bis in die Höhenlagen sorgt. Wanderer profitieren von einem gut ausgebauten Wegenetz durch diese unberührte Berglandschaft aus hellem Kalkstein, ebenso Mountainbiker, für die sich einige waghalsige Abfahrten bieten. Sehenswert ist die Schlucht Vela Draga. Der Canyon ist zwar schwer zugänglich, aber die spektakulären Steinsäulen lohnen den Aufwand. Für fitte Wanderer empfiehlt sich ebenfalls der Aufstieg auf einen der beiden höchsten Gipfel des Učka. Der Veli Planik erreicht 1.272 Meter, der Vojak sogar 1.401 Meter. Von Letzterem eröffnet sich ein sagenhafter Fernblick, der an klaren Tagen bis nach Venedig reichen kann.
Katzensprung nach Cres
Ein abwechslungsreiches Ziel für Inselhüpfer ist von Rabac aus die gegenüberliegende Insel Cres, die zweitgrößte der Adria. Die Überfahrt vom nahen Hafen Brestova hinüber nach Cres dauert nicht einmal eine Dreiviertelstunde. Das Eiland zeichnet sich durch seine landschaftliche Vielseitigkeit aus. Die wilden, versteckt liegenden Kiesstrände entlang der fast 250 Kilometer langen, meistens einsamen Küstenlinien laden zum entspannten Sonnenbaden ein. Die beiden höchsten Gipfel im gebirgigen Inneren gehören den Bergen Sis und Gorice. Besonders der Sis empfiehlt sich Wanderern mit einem gut ausgebauten Wegenetz und einer tollen Fernsicht über die Adria und hinüber auf das istrische Festland. Im Zentrum der Insel befindet sich der malerische Vrana-See, das Süßwasserreservoir von Cres. Die Vegetation von Cres ist üppig. Dichte Eichenwälder wechseln mit Kastanienwäldern, in denen viele Tierarten anzutreffen sind. Über allem ziehen Weißkopfgeier ihre Kreise, die hier eine Heimat gefunden haben. Der Hauptort der Insel, von dem sie ihren Namen hat, besticht mit zahlreichen Sehenswürdigkeiten und besitzt ein Hotel zum Übernachten.
Labin – Rabac‘ bezaubernde Schwesterstadt
Während an der Küste in Rabac der Sommertourismus mit viel Action und Entertainment in den Bars und Diskotheken im Fokus steht, geht es in der benachbarten Schwesterstadt Labin deutlich ruhiger zu. Die frühere Bergarbeiterstadt liegt oberhalb von Rabac auf einem Berg. Sie besitzt zwar keinen Zugang zum Meer, dafür aber zahlreiche Sehenswürdigkeiten, geschmackvolle Architektur und kulturelle Highlights. Mit diesem Angebot, darunter auch einige Galerien und Museen, verkörpert sie die ideale Ergänzung zur lebendigen Sommerfrische in Rabac. Das gepflegte Stadtbild von Labin mutet schon beinahe italienisch an, denn auch in Labin haben Jahrhunderte der venezianischen Herrschaft ihre Spuren hinterlassen. Einige Patrizierpaläste, das mittelalterliche Stadttor, eine Loggia sowie die sehenswerte Kirche Sankt Mariä Geburt dürfen in keinem Urlaubsalbum fehlen. Das Gotteshaus mit seinem schlanken Turm wirkt wie ein Campanile im gar nicht mehr so weit entfernten Italien. Informativ ist der Besuch im Stadtmusem. Und das alles ist nach nur etwa fünf Kilometer von den Hotels und Ferienappartements in Rabac erreicht.
Kulinarik: Das Reich der Trüffel
Für Feinschmecker zeichnet sich nicht nur Rabac mit seinen vielen Restaurants und Hotels, die frischen Fisch zubereiten, als Schlemmerparadies aus. Die gesamte istrische Halbinsel kann mit Spezialitäten aufwarten, die sich schmecken lassen können. Berühmt ist der Weiße Trüffel, der ab Mai in den grünen Wäldern wächst. Besonders rund um Motovun und im Mirna-Tal wächst der kostbare Pilz. Er entwickelt sich meist unterirdisch und muss oft von speziell ausgebildeten Trüffelhunden aufgespürt werden. Dieser Aufwand macht die Köstlichkeit entsprechend teuer, aber das leicht nussige Aroma, zum Beispiel auf Rucola mit geräuchertem Speck und Wildkräutern, dazu frisch gebackenes Brot und Olivenöl, machen den Preis für diese exklusive Spezialität vergessen. Wenn so langsam der Herbst an die Tür klopft, beginnt die zweite Trüffelsaison. Diesmal sprießen die Schwarzen Trüffel, die mindestens genauso gut schmecken, wie ihre weißen Geschwister. Dann ist auch die Wildsaison nicht mehr weit. Zu Rehrücken oder Kaninchen schmecken die gerösteten Esskastanien dazu und verströmen einen unwiderstehlichen Duft in den Restaurants und Tavernen überall in Istrien. Für Feinschmecker ideal, aber auch wer Entspannung in einer harmonischen Naturlandschaft oder am Strand sucht, oder aber die Halbinsel zu Fuß oder mit dem Rad entdecken will, wird sich in Kroatiens grünem Norden gut aufgehoben fühlen.