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Insel Rab – Ferienparadies vor der kroatischen Adriaküste
Die Insel Rab gehört zu den größeren Ferieninseln in der Kvarner Bucht vor der Küste Kroatiens. Das Eiland zeichnet sich landschaftlich durch viele Kilometer Traumstrände und großflächige Wälder aus. Es ist zudem für sein mildes mediterranes Klima bekannt. Hauptanziehungspunkt für Besucher, von denen die meisten mit der Fähre aus Stinica vom Festland herüber setzen, ist die malerische Hauptstadt Rab mit seinen Hotels und Sehenswürdigkeiten. Für Freunde nahtloser Bräune ist Rab ebenfalls ein Anziehungspunkt. Der erste FKK-Strand Kroatiens wurde hier 1936 eröffnet. Weitere bei Urlaubern beliebte Anziehungspunkte sind Lopar und Supetarska Draga. Familien schätzen den gut 1.500 Meter langen Paradiesstrand in Lopar. Diesen teilen sich die Urlauber friedlich mit den hier lebenden Mönchsrobben.
Viel Geschichte in Supetarska Draga
Das 1.110-Seelen-Dorf im Norden der Insel Rab hat nicht nur viele Hotels zu bieten. Es locken neben einer modernen Marina nicht nur einige wunderschöne Plätze zu Baden. Supetarska Draga besticht auch mit einigen geschichtsträchtigen Plätzen, die einen Besuch lohnen. Die kleine romanische Kirche des heiligen Petrus ist das Überbleibsel eines alten Klosters und gilt unter Kulturhistorikern als wichtiges Kleinod in der Region. Diese Abtei wurde bereits im Jahr 1059 gegründet, jedoch im 16. Jahrhundert von den Mönchen wieder aufgegeben. Ein weiteres Relikt aus der Vergangenheit ist eine alte Wassermühle mit der einst kostbares Trinkwasser auf der trockenen Insel gefördert wurde. Für Bootskipper ist besonders der Yachthafen wichtig. Kaum ein Freizeitkapitän auf Tour durch die adriatische Inselwelt, der den Ankerplatz nicht zu schätzen weiß. Einige Ortsteile liegen auf der Halbinsel Gonar, die für ihre schönen kleinen Sand- und Kiesstrände bekannt sind. Viele der versteckten kleinen Buchten sind nur Insidern bekannt und laden zum unbeschwerten Badevergnügen ein.
Ein Abstecher in die Inselhauptstadt Rab
Kleine enge Gässchen mit vielen Hotels, Restaurants und Geschäften sowie gleich vier elegante Kirchtürme bestimmen das Bild der schmucken Inselhauptstadt, die zu den schönsten Hafenstädten des Landes gehört. Ihre Ursprünge liegen in vorchristlicher Zeit vor über 2.000 Jahren. Der römische Kaiser Oktavian Augustus erhob Rab im Jahre 10 vor Christus bereits zur Stadt. Bemerkenswert ist die Lage des historischen Kerns auf einer zapfenförmigen Halbinsel, die ins Meer hineinragt. Zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten gehören der Stadtpalast mit seiner Renaissancefassade und die alte venezianische Stadtloggia, die ein reizvoller Uhrturm ziert. Von außen eher einfach gehalten, überrascht die Kirche des Heiligen Antonius mit einem Inneren, das mit prächtigen Barockdekor ausgestattet ist. An heißen Sommertagen herrscht innerhalb der massiven Steinmauern eine angenehme Kühle. Diesen Vorzug teilt das Gotteshaus mit dem schattigen Komrcar-Park, unter dessen Bäumen man es bei Hitze ebenfalls gut aushalten kann. Wenn die Sommerhitze gegen Abend abklingt, kommt die Zeit der Nachtschwärmer. Einige hübsche Cocktailbars mit coolem Ambiente sind dann genau die richtigen Orte, um den Tag gesellig ausklingen zu lassen.
Momente der Besinnung in der Gedenkstätte Kampor
Etwas versteckt liegt abseits des Ferientrubels mit seinen vielen Hotels und Stränden auf der Insel Rab ein besinnlicher Ort des Gedenkens. Von 1942 bis 1943 unterhielten italienische Besatzungstruppen während des Zweiten Weltkriegs ein Konzentrationslager beim kleinen Dorf Kampor. Rund 15.000 Menschen wurden hier während dieser Zeit inhaftiert. In der Mehrzahl Slowenen, aber auch Kroaten und Juden. Rund jeder Zehnte von ihnen überlebte die unmenschlichen Lebens- und Arbeitsbedingungen nicht. Zur Erinnerung an die Toten errichtet man in den 1950er Jahren eine Gedenkstätte und einen Ehrenfriedhof, ganz in der Nähe des Klosters Sveta Eufemija. Teile der Gedenkstätte, die auch einen kleinen Obelisken besitzt, wurden bizarrer Weise von politisch verfolgten Zwangsarbeitern errichtet, die das kommunistische Tito-Regime von der berüchtigten, benachbarten Gefängnisinsel Goli otok nach Rab bringen ließ. Besonders sehenswert ist hier die beeindruckende Mosaik-Wand von Marij Pregelj, deren Anblick viele Besucher an diesem schaurigen Ort einen Moment innehalten lässt.
Feiern auf der Rabska Fjera
Jedes Jahr Ende Juli ist es wieder soweit. Dann rüstet sich die ganze Insel Rab für das größte und älteste mittelalterliche Sommerfestival Kroatiens, die Rabska Fjera. Das dreitägige Spektakel, zu dem ausdrücklich auch alle Urlauber eingeladen sind, findet im Zentrum der Inselhauptstadt statt. Folklore, Konzerte, Märkte, Tanz, Wein und gutes Essen halten dann Jung und Alt auf den Beinen und sorgen für ausgebuchte Hotels. Die Gäste werden auf eine Zeitreise in die Vergangenheit mitgenommen, die in den engen und geschmückten Gassen der Altstadt wieder lebendig wird. Zurück geht das berühmte Spektakel auf den Heiligen Christopherus, den Stadtpatron. Der Sage nach soll dieser Rab im Jahr 1075 vor dem Einfall der Normannen gerettet haben, in dem er die abgeschossenen Pfeile der Belagerer im Flug umgedreht und auf die Nordmänner zurückgelenkt haben soll. Zum Dank für diese Rettungstat gedenken sie Christopherus an dessen Todestag, dem 27. Juli. Die Reliquien des Schutzheiligen bewahren die Raber zudem in ihrer imposanten Kathedrale in der Schatzkammer auf.